Reisebericht: Jungfernfahrt der Harmony of the Seas
Wir waren auf der Jungfernfahrt der Harmony of the Seas von Southampton nach Barcelona an Bord. Wir hatten den Flug und Transfer über RCI gebucht und wir flogen ab München nach London-Heathrow, dort waren wir Englischer Zeit um 8 Uhr morgens dann da, von da mit dem Bus nach Southampton. Die Einschiffungsformalitäten fanden in einem riesigen Zelt statt. Das ging sehr schnell von statten, da wir uns vorher schon online registriert hatten. Um die Mittagszeit waren wir dann an Bord.
Nach dem Sektempfang gingen wir zum Essen ins Buffet-Restaurant – eine sagenhafte Auswahl an verschiedenen Gerichten gab es. Von asiatisch, indisch bis italienisch und amerikanisch. Danach konnten wir aufs Zimmer. Wir hatten eine Glückskabine gebucht. Eine sehr tolle Balkonkabine im 14 Stock. Die Koffer kamen erst später, darum machten wir gleich einen Rundgang. Was uns faszinierte waren die Actionangebote. Von Zipline-Seilrutsche zu Flowrider, einem Surfsimulator bis zu Minigolf bis zu verschiedenen rutschen. Das Angebot ist super. Dann ein großes Aqua-Theater, das wir am dritten Abend anschauten. Mit spektakulären Darbietungen, Sprünge vom über zehn Meter hohen Turm mit Saltos und Schrauben und Seiltanzen mit Saltos auf dem Seil und noch anderes. Dann haben wir die Eislaufshow angeschaut, sie war ebenso spektakulär. Im Theater kam einmal nur, aber toll, das Musical Grease zur Aufführung.
Dann der Centralpark auf dem Schiff. So was habe ich noch nicht gesehen die vielen Pflanzen und Bäume und dazwischen dann die Lokale wie Jamie Olivers Restaurant und andere. Sie wurden so gestaltet, dass man glauben könnte, man wäre an Land. Auch in der Bionik-Bar waren wir zwei und haben uns von einem Roboter einen Drink mixen lassen, den wir auf einem Tablett zuvor mit den einzelnen Zutaten zusammengestellt hatten. Wir hatten kein Getränkepaket, weil uns das zu teuer war, denn Kaffee und Wasser gab es immer und kostenlos. Auch beim Essen wurde es sofort eingeschenkt, wenn man keine extra Getränke bestellte. Wer auf diesem Schiff nicht satt wurde, war selber Schuld. Vom eigenen Hotdog-Stand bis Gratis-Softeismaschinen war alles vorhanden.
Was auch toll war: die vielen Blumengestecke und Sträuße, die alle zwei bis drei Tage erneuert wurden. Im Spielcasino waren wir natürlich auch. So viele Spielautomaten wie da waren, habe ich noch nie so konzentriert gesehen. Da gab es viele Möglichkeiten sein Geld loszuwerden. Wir waren über 6.500 Passagiere an Bord plus Besatzungsmitglieder. Da das Schiff so groß ist verteilen sich die Leute so gut, dass es gar nicht auffällt. Es waren wenige deutsche Passagiere an Bord, ca. zwei bis drei Prozent, die Restlichen waren international verteilt.
Wir waren nur zweimal an Land, einmal in Vigo und einmal in Malaga. Die Ausflüge habe wir selber zu Fuß erledigt. In der einen Woche habe wir das Schiff noch nicht vollständig erkundet, so viel gab es zu sehen und auszuprobieren von Wasserrutschen bis zur Seilrutsche.
Fazit: Ein Riesenschiff, das viele Möglichkeiten bietet sich zu beschäftigen. Alleine wollte ich nicht auf das Schiff, zu zweit oder mehr ist optimal.
Details zur Kreuzfahrt
- Reisezeitraum: 29.05.2016 bis 05.06.2016
- Reisedauer: 7 Tage
- Zielgebiet: vom Atlantik ins Mittelmeer
- Reederei: Royal Caribbean International
- Schiff: Harmony of the Seas
- Kabinenart: Balkonkabine
Wir bedanken uns bei Karl Egert für seinen Reisebericht.