Meyer Werft baute drei neue Schiffe für Carnival Cruise Line und P&O Cruises
Die Meyer Werften in Papenburg und im finnischen Turku sowie die US-amerikanische Carnival Corporation haben, mit dem Vorbehalt der Finanzierung, eine Vereinbarungen zur Lieferung von drei LNG betriebenen Kreuzfahrtschiffen unterzeichnet: Zwei Schiffe für Carnival Cruise Line und ein Schiff für die britische Reederei P&O Cruises sollen bis 2022 abgeliefert werden.
„Wir setzten somit die langjährige Partnerschaft mit der Carnival Corporation fort und freuen uns auf die Herausforderungen diese innovativen Schiffe an unseren Standorten in Turku und Papenburg bauen zu dürfen“, so Bernard Meyer, Geschäftsführer der Meyer Werft.
Die beiden Schiffe für die Carnival Cruise Line sollen bei Meyer Turku in den Jahren 2020 und 2022 abgeliefert werden. Der Bau des Schiffes für P&O Cruises ist auf der Papenburger Meyer Werft mit Ablieferung im Jahr 2020 geplant. Die Maschinenräume für alle drei Schiffe liefert jeweils die Neptun Werft aus Rostock-Warnemünde.
Perspektive für Wachstum und Beschäftigung
Mit diesen neuen Aufträgen reicht das Auftragsbuch der Meyer Werft bis in das Jahr 2022, sechs Jahre voraus, und damit so weit wie noch nie zuvor. Die Meyer-Werften haben somit langfristig eine gute Perspektive für Wachstum und Beschäftigung und können sich im international stark umkämpften Schiffbaumarkt weiter behaupten. Die Schiffe werden ein Volumen von über 180.000 BRZ und eine Kapazität von jeweils 5.200 Passagieren haben.
Im Rahmen des Green Cruising-Konzepts werden sie als eine der ersten Schiffe zu 100 Prozent mit LNG (Flüssigerdgas) betrieben und sind dadurch besonders umweltfreundlich. AIDA und Costa, ebenfalls zu Carnival gehörend, werden ab 2019 die ersten dieser Schiffe auf den Markt bringen.