Grönland Kreuzfahrten verlaufen meistens über Großbritannien und Island, Ziele in Grönland sind auch Zwischenstopps auf Weltreisen. Einige Reedereien bieten auch Intensiv-Grönlandtouren an.
Der Tourismus ist eine von Grönlands Haupteinnahmequellen, entsprechend bemüht sich das Land darum, ihn stark zu fördern. So kommen mittlerweile in manchen Jahren mehr Besucher, als Grönland Einwohner hat. Besonders beliebt sind dabei natürlich Aktivitäten in der Natur, z.B. Whale Watching, Kanufahrten, Schlittenhundfahrten oder schlicht Wandern. In Grönland kann man außerdem die Nordlichter bestaunen.
Auch der Ort Ilulissat, Hauptstadt der sogenannten Diskobucht ist ein kleines Highlight: Neben dem nahegelegenen Ilulissat-Eisfjord bezaubert die Stadt selbst mit ihren bunten Holzhäuschen. Weiter im Süden noch liegt Qaqortoq: Hier gibt es u.a. mit der „Frelserens Kirke“ eine alte Kirche aus dem Jahr 1832 sowie im Stadtzentrum den einzigen Springbrunnen des Landes zu besichtigen. Aufgrund der Fruchtbarkeit des Landes in der Region nennen die Einheimischen das Gebiet um Qaqortoq auch „Bananenküste“.
Ebenfalls im Süden liegt die Siedlung Igaliku, die aus Schafzuchten besteht und in der ganzjährig nur knapp 30 Bewohner leben.
Nicht zuletzt lohnt natürlich auch die Hauptstadt Nuuk den Besuch: Die Stadt hat immerhin rund 18.000 Einwohner und mit dem Kulturzentrum, dem National- und dem Kunstmuseum einige kulturelle Einrichtungen. Hier hat außerdem die Universität von Grönland ihren Sitz.
Gut zu wissen über Grönland
Grönland, die größte Insel der Erde, gehört geografisch zu Nordamerika, ist jedoch politisch ein autonomer Bestandteil Dänemarks. In Grönland leben 56.000 Menschen, wobei das Land eine der geringsten Bevölkerungsdichten weltweit aufweist.
Dafür ist die Fauna umso lebendiger: Zahlreiche Fischarten, Vögel, Robben, Polarfüchse und -hasen sind hier beheimatet, verschiedene Walsorten und Meeressäuger anderer Art sowie nicht zuletzt einer der berühmtesten Bewohner des nördlichen Polarkreises: Der Eisbär.
Die Hauptstadt Nuuk ist mit ihren rund 18.000 Einwohnern die größte Siedlung der Insel und mit ihren bunten Holzhäusern durchaus charmant – bestechen tut Grönland jedoch zweifellos durch seine Natur: Besonders im Sommer ist die landschaftliche Vielfalt der Insel spannend, denn der Kontrast aus grünen und blühenden Wiesen einerseits und dem Panorama der Fjorde, Eisberge und weißen Bergspitzen andererseits ist schwer beeindruckend.
Auf der gesamten Insel gibt es weder Straßen noch Bahnstrecken, die die Städte und Siedlungen miteinander verbinden. Um von einer Stadt in die nächste zu kommen, braucht man ein Flugzeug, ein Boot, einen Helikopter, ein Schneemobil, einen Hundeschlitten oder ein Expeditionsschiff.
Besonders bekannt für das Beobachten von Nordlichtern aufgrund der herausragend vielen klaren Nächten ist der südlich gelegene Ort Kangerlussuaq. Saison für Polarlichter ist wie überall im Land von Ende September bis Mitte April.
Entgegen zur Nordlichtsaison werden die Sommermonate Juli bis September als beste Reisezeit empfohlen. In dieser Zeit steht die magische Mitternachtssonne am Himmel. Von November bis Februar hingegen ist es besonders kalt und dunkel.
