DVD: Turning Tide – Zwischen den Wellen
Wer auch abseits von Kreuzfahrten gerne zwischen die Wellen schaut, sollte sich den Film Turning Tide – Zwischen den Wellen ansehen. Ein Film über das Abenteuer Segelsport ganz ohne Luxus und Glamour auf den Ozeanen. Die DVD zum Film erscheint am 12. Dezember 2014 im Handel.
Realistisch, spannend und authentisch.
segelreporter.com
Als Seebär nonstop über die Ozeane
Sie gilt nicht umsonst als Mount Everest unter den Segelregatten: Die Vendée Globe führt ihre Teilnehmer rund 24.000 Seemeilen nonstop über die Ozeane – vorbei am Kap Hoorn und dem Polareis findet die Route zu einem wesentlichen Teil in den stürmischen und äußerst gefährlichen, antarktischen Gewässern statt und stellt daher an die Teilnehmer höchste Anforderungen. Und nicht zuletzt zählt der innere Schweinehund. Denn die körperlichen und geistigen Strapazen, denen sich die Einhandsegler aussetzen, stellen alles in den Schatten, was man vom Segelsport kennt.
Es ist ein Abenteuer auf Leben und Tod, das Regisseur Christophe Offenstein in seinem grandiosen Debütfilm mit faszinierend authentischen Bildern einfängt, die durch den Einsatz von Dolby Atmos auf Audio-Ebene noch verstärkt werden. Für die Hauptrolle eines Seebärs, der sich der größten Herausforderung seines Lebens stellen muss, engagierte er mit François Cluzet einen der beliebtesten Kinostars Frankreichs („Ziemlich beste Freunde“). Cluzets kraftvoll-sensible Darstellung und sein bewegendes Zusammenspiel mit dem Nachwuchstalent Samy Seghir machen aus TURNING TIDE – Zwischen den Wellen ein unvergleichliches Kinoereignis, das wie kein zweites fesselt, in Atem hält und menschlich zutiefst berührt.
Über den Film
Yann Kermadecs (François Cluzet) größter Traum ist es, einmal an der Vendée Globe teilzunehmen, der härtesten Einhandsegler-Regatta der Welt. Als sein Freund Franck Drevil (Guillaume Canet) kurz vor dem Startschuss ausfällt, ergreift er die Möglichkeit beim Schopf: Er springt spontan für den Kollegen ein und verspricht seiner Freundin Marie (Virginie Efira) und Tochter Léa (Dana Prigent) so oft wie möglich in Kontakt zu bleiben. Das risikoreiche Segelrennen hat schon so mancher mit dem Leben bezahlt – doch Yann hat das Ziel fest im Blick: Er hat keine Angst vor der monatelangen Einsamkeit auf dem Meer, fürchtet weder die gewaltigen Seestürme, noch die körperliche Erschöpfung.
Doch das Abenteuer nimmt schon nach wenigen Tagen auf hoher See eine völlig unerwartete Wendung. Yann entdeckt einen blinden Passagier an Bord, den jungen Mauretanier Mano (Samy Seghir), und plötzlich rückt der Sieg in weite Ferne. Aus Angst disqualifiziert zu werden, hütet Yann sein Geheimnis und überlegt fieberhaft, wie er aus dieser verzwickten Situation kommt. Die Ereignisse überstürzen sich und auf dem gefährlichen Weg ins Ziel, setzt Yann auch die Segel für eine Reise zu sich selbst.