Costa Smeralda: Baubeginn des neuen LNG-Schiffes auf der Meyer Werft in Turku
Mit dem ersten Stahlschnitt begann am 13. September 2017 auf der Meyer Werft in Turku (Finnland) der Bau der Costa Smeralda. Das neue Flaggschiff von Costa Crociere ist das erste Schiff der italienischen Traditionsreederei, das mit Flüssiggas (LNG) betrieben werden kann und die Indienststellung für Oktober 2019 geplant.
Die Costa Smeralda ist Teil des strategischen Plans der US-amerikanischen Carnival Corporation & plc zum Bau von insgesamt sieben Schiffen der nächsten LNG-Generation für vier der zehn Kreuzfahrtmarken des weltweit größten Freizeit- und Reisekonzerns mit einer Flotte von insgesamt 103 Schiffen. Mit AIDAnova, die derzeit in Papenburg gebaut wird, soll das erste der sieben LNG-Schiffe im Herbst 2018 auf Jungfernfahrt gehen.
Mit 184.000 Gross-Tonnage (GT) und 2.610 Kabinen bietet die 337 Meter lange und 42 Meter breite Costa Smeralda, die im Oktober 2019 in Dienst gestellt wird, Platz für knapp 6.600 Gäste. Die Lieferung des baugleichen Schwesterschiffes ist für 2021 geplant.
Bella Italia! Der Schiffsname ist eine Reminiszenz an die Smaragdküste im Nordosten Sardiniens, die als eine der schönsten Reiseziele Italiens gilt.
Costas neue LNG-Kreuzfahrtschiffe
Die beiden neuen Costa Schiffe können, dank des Einsatzes von vier Dual-Fuel Motoren, sowohl im Hafen als auch auf offener See mit dem derzeit umweltfreundlichsten und emissionsärmsten fossilen Treibstoff LNG betrieben werden. Das LNG an Bord wird in Spezialtanks gelagert und kann 100 Prozent der für den Schiffs- und Hotelbetrieb benötigten Energie liefern. Durch die Nutzung von LNG werden die Emissionen von Feinstaub und Schwefeloxiden nahezu vollständig vermieden, der Ausstoß von Stickoxiden und die CO2-Emissionen verringern sich nachhaltig. Shell Western LNG B.V. (Shell) übernimmt die LNG Versorgung des Schiffes.
Der Bau der zwei Costa LNG Schiffe sind genau wie die Konstruktion der beiden Schiffe für AIDA Cruises Teil eines Vertrags in Milliardenhöhe mit den Meyer Werften in Turku (Finnland) und Papenburg (Deutschland). Der Vertrag mit Meyer ist das Ergebnis einer größeren Vereinbarung zwischen der Carnival Corporation & plc, dem Mutterkonzern der Costa Gruppe, und den führenden Schiffsbauern der Meyer Werft, Meyer Turku und Fincantieri S.p.A. über den Bau von neun neuen Schiffen zwischen 2019 und 2022.